Nachfolgeregelung, neuer Firmenname, Erscheinungsbild und obendrauf gleich fünf neue Scania für die Mathys Transport AG in Huttwil
30. April 2025
Die letzten Monate hatten es in sich; Generationenwechsel umgesetzt, neuer Firmenname, Erscheinungsbild modernisiert und dazu noch die grösste Fahrzeug-Neubeschaffung in der bisherigen Firmengeschichte der Mathys Transport AG in Huttwil.
Gleich fünf neue Scania Sattelzugmaschinen durfte die Mathys Transport AG am 21. Februar 2025 neu in den Fuhrpark aufnehmen. Dies war die grösste Fahrzeugbeschaffung, welche in der bisherigen Firmengeschichte getätigt wurde. So stehen seit Ende Februar sieben Scania-Fahrzeuge im insgesamt 20 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark der Mathys Transport AG in Huttwil. Dass es gleich fünf neue Scania gab, war zum einen den positiven Erfahrungen zu verdanken, aber auch die tiefen Kraftstoffverbräuche haben die neuen Inhaber mehr als nur überzeugt.
Erstmals eine Nummer 1 im Fuhrpark
Erstmals in der Geschichte der Mathys Transport AG und der früheren Hans Mathys AG erhielt auch ein Fahrzeug die interne Nummer 1. So trägt eine der beiden Scania 590R A 6x2/4 NB Sattelzugmaschine mit V8-Motor voller Stolz die Nummer 1 am Fahrerhaus. Die neuen Fahrzeuge werden nun die nächsten sechs Jahre fast tagtäglich zum Wohle einer zufriedenen Kundschaft im Einsatz stehen und legen dabei im Schnitt zwischen 80’ bis 100'000 Jahreskilometer zurück. Bei der Ausstattung wurden auch die Fahrer stark miteinbezogen, ist doch «ihr» neuer Scania fast mehr schon als ein zweites «zu Hause» und dort soll es dem Fahrer an nichts fehlen, so Martin Mathys auf die hervorragende Ausstattung der neuen Scania angesprochen.
Scania 500R 4x2 NB
Drei der insgesamt fünf neuen Sattelzugmaschinen tragen die Bezeichnung R500 A 4x2 NB und verfügen über den derzeit wirtschaftlichsten SUPER Antriebsstrang aller Nutzfahrzeughersteller. Der Reihen-Sechszylinder-Motor verfügt dabei über eine Leistung von 500 PS mit einem Drehmoment von 2'650 Nm, welches bereits bei 900 bis 1'320 U/min zur Verfügung steht. Bei seiner Markteinführung vor 3½ Jahren versprach Scania eine Reduktion des Kraftstoffverbrauches von mindestens 8% gegenüber dem Vorgängermodell, welcher damals schon als Benchmarkt galt. Und Scania konnte Wort halten und bei vielen Fahrzeugen noch höhere Einsparungen erzielen. Dabei war nicht nur das Antriebs-Aggregat dafür verantwortlich, auch die neue Getriebe-Generation steuerte seinen Anteil zur erfolgreichen Umsetzung bei. Die vollluftgefederten Fahrzeuge bekamen ein geräumiges und äusserst komfortables CR20H Fahrerhaus verpasst, in welchem es dem Fahrer/in an nichts fehlt. Das war früher schon so und wird auch durch die neuen Inhaber weitergelebt als Dank und Anerkennung an seine Mitarbeitenden.
Scania 590R A 6x2/4 NB
Die beiden restlichen neuen Sattelzugmaschinen unterscheiden sich auf den ersten Blick lediglich dadurch, dass vor der angetriebenen Hinterachse noch eine zusätzliche lift- und lenkbare Vorlaufachse verbaut ist. Doch wenn das Fahrzeug seinen Motor gestartet hat, fällt einem ein zweites und für den einen oder die andere doch auch sehr erfreuliche Unterschied auf. Im Gegensatz zu den drei 4x2-Sattelzugmaschinen werden die zwei Dreiachser-Sattelzugmaschinen durch einen bärenstarken Scania V8-Motor angetrieben, welcher durch seinen eigenen Motoren-Sound aufzufallen weiss. Erst einmal losgefahren, schlägt das Herz des Fahrers oder der Fahrerin schnell einmal etwas höher. Doch so richtig interessant wird es dann, wenn das max. zulässige Gesamtgewicht vorhanden ist und es etwas in höhere Lagen geht, dann ist das Lachen schon von weitem erkennbar. Die 6x2/4 Radformel wurde deshalb gewählt, da die Achslasten durch die Polizei immer häufiger kontrolliert wird und die Ladungsumverteilung zum Teil nicht möglich oder nur mit grossem Zeitaufwand sicherzustellen ist. Bei den heutigen «Just in time»-Anforderungen nicht immer leicht sicherzustellen.
Nachfolgelösung und Generationenwechsel
Hans Mathys war es schon seit vielen Jahren ein Bedürfnis, seine langjährige Transportunternehmung in jüngere Hände zu übergeben. Was lag da näher als seine Tochter Karin Eggimann-Mathys, Sohn Martin Mathys und seinen langjährigen Mitarbeiter Adrian Eymann ins «Boot» zu holen und so Kompetenz, Verantwortung wie auch Knowhow auf mehrere Personen verteilen zu können. So liegt diese nicht nur auf einer, sondern können gleich auf drei Schultern verteilt werden. Ein seit Jahren eingespieltes Team, welches sich bestens kennt, vertraut und jede seine Kompetenzen auch miteinbringen kann. Wenn das keine hervorragenden Voraussetzungen für die Zukunft sind.
Aus Hans Mathys AG wird Mathys Transport AG
Mit der Firmenübernahme vor drei Jahren durch Karin Eggimann-Mathys, Martin Mathys und Adrian Eymann wuchs auch der Wunsch nach einer neuen Firmenbezeichnung, da Hans Mathys operativ nicht mehr im Tagesgeschäft vertreten war und so auch ein klarer «Neuanfang» kommuniziert werden konnte. Trotz neuer Eigentümer steht Hans Mathys bei Bedarf mit seiner grossen Erfahrung für die neuen Eigentümer jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung.
Neues Firmenlogo und Erscheinungsbild
Auf das diesjährige 75jährige Firmen-Jubiläum haben sich die neuen Inhaber entschlossen, nach Ihrer Firmenübernahme der traditionellen und alteingesessenen Familienunternehmung ein neues und etwas moderneres Erscheinungsbild zu verabreichen. So wurde «kein Stein auf dem anderen belassen» und alles neugestaltet und umgesetzt, ohne jedoch das alte Erscheinungsbild komplett aus den Augen zu verlieren. Neue Gelb- wie auch Grau-Farbtöne, ein grosses M in einem Kreis anstelle des Wortes Mathys und weitere neue Designelemente wurden entwickelt und mit der Bestellung der fünf neuen Nutzfahrzeuge auch gleich umgesetzt. Für einige kaum wahrnehmbar, für andere ein komplett neues Erscheinungsbild, das schon von weitem her erkennbar ist.
Matthys Transport AG Huttwil
Begonnen hat alles ganz klein, damals in den 1950er-Jahren. Hans Mathys Senior ist nämlich auf einem Bauernhof aufgewachsen. Schon sein Vater hatte mit Ross und Wagen Transporte für Dritte ausgeführt. Mit 27 Jahren beschloss er, selbstständig zu werden und ein Transportgeschäft zu gründen. Ein Jahr später, 1953, baute er an der Luzernstrasse 67 ein Einfamilienhaus mit Einstellhalle. Für die Transporte von Baumaterial standen bereits eigene Kipper zur Verfügung. Drei Jahre später wurde der Betrieb durch einen Anhängerzug erweitert, um grössere und nationale Transporte auszuführen. 1978 kaufte Hans Mathys Senior den ersten Kehrrichtwagen in der Region Huttwil. Nur ein Jahr später starb er nach einer schweren Krankheit. Ein Jahr lang wurde das Unternehmen in einer Erbengemeinschaft weitergeführt, bis Sohn Hans das Geschäft übernahm. Die Mathys Transporte wurden seither stetig ausgebaut. Schon lange hatte Hans Mathys den Gedanken seine Transportunternehmung an die nächste Generation wie auch jüngere Hände zu geben. Durch die langjährige Mitarbeit und sorgsame Einführung in die Geschicke einer familiengeführten Transportunternehmung war es per Januar 2022 soweit und Tochter Karin Eggimann-Mathys, Sohn Martin Mathys und Adrian Eymann übernahmen als neue Inhaber die neu benannte Mathys Transport AG in Huttwil zu gleichen Teilen. Für die jungen Firmeninhaber gibt es auch weiterhin nur ein Ziel; Für den Kunden da zu sein und diese in bekannter Art und Weise bei Transport-, Stückgut- wie auch in der Logistik-Dienstleistungen zu beraten und zu unterstützen. Gleich wie dies schon immer durch Hans Mathys getan und gelebt wurde. Mathys ist und bleibt Mathys, auch wenn nun der Name des Gründers aus der Firmenbezeichnung verschwunden ist.
Scania ist ein weltweit führender Anbieter von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Wandel hin zu einem nachhaltigen Verkehrssystem voran. Im Jahr 2021 lieferten wir 85'930 Lkw, 4'436 Busse sowie 11'786 industrielle und maritime Antriebssysteme an unsere Kunden aus. Der Nettoumsatz belief sich auf über 146 Milliarden SEK, wovon über 20 Prozent auf Dienstleistungen entfielen. Scania wurde 1891 gegründet, ist heute in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt rund 54'000 Mitarbeiter. Forschung und Entwicklung sind hauptsächlich in Schweden angesiedelt. Die Produktion findet in Europa und Lateinamerika statt, mit regionalen Produktzentren in Afrika, Asien und Eurasien. Scania ist Teil der TRATON GROUP. Für weitere Informationen besuchen Sie: www.scania.com.