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Schweiz

Der 30'000. Scania in der Schweiz - Wenn der Elektromobilität die Zukunft gehört

5. April 2022

Der 30'000. verkaufte Scania in der Schweiz geht an die WS-Skyworker AG in Oensingen. Die Verantwortlichen der WS-Skyworker AG mit Hauptsitz im solothurnischen Oensingen setzen schon seit vielen Jahren auf Elektromobilität, gespiesen und betrieben aus eigenen Photovoltaik-Anlagen in den eigenen Niederlassungen.

Der eigentliche Ursprung der heutigen WS-Skyworker AG liegt 45 Jahre zurück, als Werner Spinnler seine damalige Einzelfirma «Rallie Garage» in Muttenz gründete. Sieben Jahre später konnte dann ein erster wichtiger Schritt in die heutigen Dienstleistungen gemacht werden, als erstmals als Importeur und somit auch Generalvertreter für die Schweiz Denka-Lift Hebebühnen importiert und vertrieben werden konnten. 1987 wurde die Unternehmung in Werner Spinnler AG, Verkauf & Vermietung von Arbeitsbühnen umbenannt und weitere sieben Jahre später stiess dann der heutige Eigentümer und CEO Martin Vögtli dazu und die Unternehmung erhielt erstmals ein eigenes und heute noch verwendetes Firmenlogo «WS» und dem Begriff «Skyworker».
 

1995 konnte dann Martin Vögtli die Unternehmung mitsamt damals acht Mietgeräten von Werner Spinnler erwerben und baute diese über die nächsten Jahre kontinuierlich aus und gründete 2001 die heutige WS-Skyworker AG mit rund 700 Mietmaschinen. Zugleich wurde die Werner Spinnler AG in SkyAccess AG, Handel und Service umbenannt. Neben dem Hauptsitz in Oensingen besitzt die WS-Skyworker AG auch noch Niederlassungen in Basel, Bern, Lausanne, Luzern, Mittelland, Winterthur und in Zürich. Mit diesen insgesamt acht Standorten kann man Kundenbedürfnisse in der ganzen Schweiz hervorragend und auch innert nützlicher Zeit abdecken.
 

Schon früh erkannte Martin Vögtli die Bedeutung und Wichtigkeit einer umweltfreundlichen und somit auch nachhaltigen Firmenphilosophie und vertraute schon früh auf Geschäftsfahrzeuge mit Elektroantrieb. Als nächstes kam die Nutzung der eigenen Gebäude- und Hallendächer hinzu, auf welchen grosse Photovoltaik-Anlagen verbaut wurden. Doch damit war es noch längst nicht getan, selbst Geländer oder Gebäudefassaden wurden durch die immer wirtschaftlicheren und breiter einsetzbaren Photovoltaik-Anlagen genutzt um möglichst viel Energie für die Eigennutzung gewinnen zu können.
 

Auch bei den Arbeitsbühnen versuchte man die Elektromobilität konsequent umzusetzen. Es ist nicht nur der Ökologische, sondern vorwiegend der Ökonomische Aspekt, der die Entscheidung zu diesen Zusatzinvestitionen leichtgemacht hat. Denn auch die immer höher werdenden Kosten durch neue Abgasvorschriften machten diesen zukunftsweisenden Entscheid einfacher. Im weiteren sind die dieselbetriebenen Arbeitsbühnen überwiegend im Teillast- oder gar Leerlaufbetrieb im Einsatz, was diese auch eher anfällig auf Störungen oder Defekte macht.
 

So erstaunt es natürlich nicht, stand bei der Ersatzbeschaffung des neuesten Nutzfahrzeuges die Möglichkeit nach einem Elektro-Lastwagen im Raum. Für Bruno Christ, Scania Verkaufsberater bei der Scania Schweiz AG in Pratteln, sind dies Herausforderungen, welche Abwechslung in sein Tagesgeschäft bringen. Angesprochen auf mögliche Herausforderungen bei der Projektrealisation kam nur ein leichtes Lächeln über sein Gesicht. Herausforderungen? Wenn es solche geben würde, mit Sicherheit nicht bei diesem Projekt, da gibt es schon noch komplexere Kundenwünsche, wie ein verschmitztes Lächeln zu Martin Vögtli zu erkennen war. Einzig ein Nachtragswunsch gab dann doch noch das eine oder andere Stirnrunzeln. Damit sich das Projekt auch wirtschaftlich rechnen lässt, wurde auf ein ePTO Nebenantrieb verzichtet und die Bedienung der Laderampen sollte aus den Fahrzeugbatterien realisiert werden können. Doch der Wunsch nach einer Seilwinde, um energielose, schwere Hub- und Arbeitsbühnen oder Anhänger schneller auf die Ladefläche ziehen zu können, verlangte dann doch noch die eine oder andere Abklärung.
 

So entsteht auf der Basis eines Scania 25P B 6x2*4 NB Fahrgestelles ein modernes und leistungsfähiges Baustellen-Taxi, welches trotz Elektroantrieb und vier seitlichen Batteriepaketen am Chassis keine Kompromisse eingehen muss. Gemäss Planung soll wie bei einem herkömmlichen Fahrzeug eine Ladehöhe von ca. 98 cm erreicht werden können. Dank langem Radstand von 5'350 mm und einer multifunktionalen Stirnwand findet auch alles benötigte Befestigungs- und Sicherungsmaterial problemlos Platz am und im Fahrzeug. Das neue Fahrzeug soll dann vom Standort Basel aus Kunden in der ganzen Nordwestschweiz sowie die weiteren Filialen beliefern können und wird dabei über 30'000 Jahreskilometer zurücklegen. Dank bereits vorhandener Solar- und Ladeinfrastruktur bei allen Niederlassungen ist somit auch eine entsprechende «Betankung» jederzeit sichergestellt.

Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2019 lieferten wir 91'700 Lkw, 7'800 Busse sowie 10'200 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug in Jahr 2019 mehr als 152 Milliarden SEK (mehr als 15 Milliarden CHF), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.

Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 51'000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.

KontakT

Tobias Schönenberger
Leiter Marketing & Kommunikation

tobias.schoenenberger@scania.ch

044 800 13 64