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Scanias wissenschaftsbasierte Ziele sind jetzt genehmigt

6. MAI 2020

Als erster grosser Hersteller von schweren Nutzfahrzeugen wurden die weitreichenden Klimaziele von Scania offiziell von der Initiative Science Based Target (SBTi) genehmigt. Scania hat sich verpflichtet, die Ziele der Pariser Vereinbarung zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau zu erreichen.

Scania wird die CO2-Emissionen seiner eigenen Geschäftstätigkeit bis 2025 um 50 Prozent senken und die Emissionen seiner Produkte im gleichen Zeitraum um 20 Prozent reduzieren.

 

"Da mehr als 90 Prozent der in unserem Unternehmen erzeugten CO2-Emissionen entstehen, nachdem die Produkte unsere Fabriken verlassen haben, ist es zwingend erforderlich, dass wir auch diese Emissionen berücksichtigen. Es reicht nicht aus, uns darauf zu beschränken, nur unsere eigenen Emissionen zu reduzieren. Wir werden daher eng mit unseren Kunden zusammenarbeiten, um ihre Lkw, Busse und Motoren klimafreundlicher zu betreiben", sagt Henrik Henriksson, Präsident und CEO von Scania.

 

Die SBTi-Genehmigung erkennt an, dass die Ziele von Scania mit dem strengsten bisher definierten Dekarbonisierungspfad übereinstimmen – 1,5°C für die Geltungsbereiche 1 und 2. Die Ziele, die Scania sich gesetzt hat, umfassen sowohl direkte und indirekte Emissionen aus dem Betrieb (Geltungsbereiche 1 und 2) als auch Emissionen aus der Nutzung der Produkte (Geltungsbereich 3).

 

"Wir beglückwünschen Scania zu seinem Engagement, die dringend erforderlichen Massnahmen zur Bewältigung der Klimakrise zu ergreifen", sagte Alexander Farsan, globaler Leiter für Science Based Targets beim WWF, einem der Partner der Initiative Science Based Targets (SBTi). "Es ist der erste Hersteller von schweren Nutzfahrzeugen, der im Rahmen der SBTi ein ehrgeiziges Ziel von 1,5°C festgelegt und sich verpflichtet hat, die Emissionen nicht nur durch den eigenen Betrieb zu reduzieren, sondern auch die Emissionen durch die Nutzung der Fahrzeuge.

 

"Die Wissenschaft ist sich heute darüber im Klaren, dass unsere Zukunft auf der Erde davon abhängt, dass die globale Erwärmung deutlich unter 2°C gehalten wird. Dies bedeutet, dass die Emissionen alle zehn Jahre um die Hälfte reduziert werden müssen. Wissenschaftlich fundierte Ziele sind entscheidend für den Erfolg dieses Unterfangens. Der Schwerverkehr ist ein Rückgrat unserer Gesellschaften, und das Engagement von Scania für wissenschaftlich fundierte Klimaziele entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette wird nicht nur zur Verringerung der Klimarisiken beitragen, sondern auch ein starkes Signal an die Wirtschaft aussenden: Die Dekarbonisierung ist real, findet jetzt statt und stellt eine Investition in die künftige Wettbewerbsfähigkeit dar", sagt Johan Rockström, Professor für Erdsystemwissenschaften und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung in Deutschland.  

 

In den vergangenen Jahren hat Scania die CO2-Emissionen aus dem eigenen Betrieb sowie aus dem eigenen Transport und der eigenen Logistik erheblich reduziert. Scania hat auch daran gearbeitet, die Emissionen seiner Produkte durch treibstoffeffiziente Massnahmen zu minimieren. Seit mehr als 25 Jahren bietet das Unternehmen die branchenweit breiteste Palette an Produkten an, die mit Alternativen zu fossilen Kraftstoffen betrieben werden.

 

Im September 2019 gab Scania sein Ziel bekannt, wissenschaftsbasierte Ziele zu setzen. Die Verabschiedung dieser Ziele markiert nun einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem fossilfreien Transport.


"Unabhängig davon, ob wir uns, wie derzeit, inmitten einer Krise befinden oder nicht, werden wir keine Kompromisse bei der Nachhaltigkeit eingehen. Die Umstellung auf ein nachhaltiges Verkehrssystem voranzutreiben, ist das Ziel von Scania, und wir bleiben voll und ganz engagiert", sagt Henriksson.

Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2019 lieferten wir 91'700 Lkw, 7'800 Busse sowie 10'200 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug in Jahr 2019 mehr als 152 Milliarden SEK (mehr als 15 Milliarden CHF), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.

Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 51'000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.

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Tobias Schönenberger
Leiter Marketing & Kommunikation

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