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Gemeinsam an der Lösung der Stockholmer Krise im Gesundheitswesen 

30. MÄRZ 2020

Etwa 20 Experten aus der Einkaufs- und Logistikorganisation von Scania unterstützen jetzt das Karolinska Universitätskrankenhaus und die Region Stockholm bei der Beschaffung von Schutzausrüstung für Mitarbeiter im Gesundheitswesen, die daran arbeiten, COVID-19-Patienten zu retten. Gleichzeitig werden Lastwagenanhänger von Scania zu mobilen Teststationen umgebaut.

Erst vor einer Woche hat Scania das Universitätskrankenhaus Karolinska kontaktiert und sein Fachwissen im Bereich Einkauf und Logistik angeboten. Die Theorie lautete, dass die Karolinska Universitätsklinik als eine der besten der Welt im Gesundheitswesen, neben Scania als einer der besten der Welt in Transport, Logistik und Einkauf, gemeinsam koordinieren könnte, um die schwierige Situation, in der sich Stockholm derzeit befindet, zu bewältigen. Zwei Tage später waren bereits rund 20 Experten von Scania mit Mitarbeitern aus Karolinska und der Region Stockholm vor Ort, um eine Kommandozentrale aufzubauen.

 

Das Transportlabor von Scania
Heute arbeiten etwa 60 Personen an der Suche, dem Kauf und der Lieferung von Schutzausrüstung, welche in den evakuierten Schulungsräumen im siebten Stock des neuen Karolinska-Universitätskrankenhauses untergebracht sind. Masken, Visiere, Schutzkleidung, Handspray und Oberflächendesinfektionsmittel, die von europäischen Lieferanten erworben wurden, rollen auf Fahrzeugen aus dem Transportlabor von Scania ein, während Material aus weiter entfernten Gebieten eingeflogen wird.

 

Eine Wand mit Bildschirmen in der Kommandozentrale beschreibt sowohl die Prognosen als auch die Ergebnisse der Anzahl der infizierten Personen, die in der Stockholmer Region eine intensive Behandlung benötigen. Zweimal am Tag finden Impulssitzungen der Gruppe statt, bei denen die verschiedenen "Zellen" über die Entwicklungen der letzten Stunden berichten.

 

Hohes Tempo
Das Tempo ist hoch und die Aktualisierungen kommen mit Präzision: "Neue Mundschutze aus China", "Ergebnisse von Qualitätssicherungsprüfungen", "100'000 neue Visiere aus Dänemark", "wir haben 9'000 Liter Handdesinfektionsmittel und 6'000 Liter anderer Lösungen für die Lieferung an Scania gefunden, wo die Flüssigkeit vor der direkten Verteilung im Gesundheitswesen neu verpackt wird", "500'000 Basisschürzen und 100'000 Schürzen mit Ärmeln stehen noch zur Entscheidung an, morgen wahrscheinlich 82'000 Schutzschürzen", "acht Transporte sind gerade unterwegs, darunter ein Flug aus China", "mögliche Abweichungen", "3D-gedruckte Masken", "Atemschutzgeräte", "Türöffner"...

 

"Wir tun dies zusammen mit der fantastischen globalen Logistik- und Einkaufsorganisation von Scania und all ihrem Know-how", sagt Sara Lindholm, Direktorin der Operationsabteilung für perioperative Medizin und Intensivmedizin am Karolinska-Universitätsspital.

Neben der Hilfe von Scania haben die Krankenhäuser der Region Stockholm auch ihre Experten im Team.

 

"Wir haben gerade erst angefangen"
Gemeinsam haben die Experten von Scania, Karolinska und der Region Stockholm in kurzer Zeit effiziente Arbeitsmethoden mit schnellen Entscheidungswegen aufgebaut. Mit allen notwendigen Fähigkeiten im selben Raum wird die Arbeit effizient. Eine der Gruppen erhält ständig Tipps, wo man Gesichtsmasken, Visiere, Handdesinfektionsmittel und andere notwendige Ausrüstungen findet. Die erhaltenen Tipps werden an verschiedene "Einkaufszellen" weitergeleitet, die entscheiden, ob Massnahmen ergriffen werden sollen.

 

Eine andere Gruppe arrangiert den Transport und holt das Material ab, unabhängig davon, ob es sich in Schweden, Kontinentaleuropa oder China befindet.

"Insgesamt haben wir in nur wenigen Tagen viel geschafft. Und wir haben gerade erst begonnen", schliesst Sara Lindholm.

 

"Grosser Stolz"
Tobias Rydin, normalerweise Leiter der Supply Chain Networks, ist einer der Scania-Experten, die die Arbeiten zur Einrichtung der Kommandozentrale in Karolinska geleitet haben.

 

"Zwei Dinge zeichnen diese einzigartige Zusammenarbeit aus, denke ich. Es ist interessant zu sehen, dass die Arbeitsmethoden und Prozesse, die wir bei Scania haben, in dieser Art von Umgebung voll und ganz anwendbar sind."

 

"Aber das Erstaunlichste, worauf ich als Mitarbeiter von Scania sehr stolz bin, ist das totale Engagement und die Unterstützung in unserer Organisation. Es gibt so viele, die helfen wollen. Das wärmt wirklich mein Scania-Herz!"


Prüfung von Scania-Anhängern
Scania unterstützt auch das extrem belastete Gesundheitssystem in der Region Stockholm durch die Ausleihe von Lkw-Anhängern. Ein mögliches Einsatzgebiet sind mobile Probenahmestationen für Patienten, die möglicherweise eine Krankenhausversorgung benötigen. Die Probenahme ausserhalb von Krankenhäusern reduziert das Risiko einer Ausbreitung auf andere Patienten und auf das Gesundheitspersonal.

Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2019 lieferten wir 91'700 Lkw, 7'800 Busse sowie 10'200 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug in Jahr 2019 mehr als 152 Milliarden SEK (mehr als 15 Milliarden CHF), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.

Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 51'000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.

KontakT

Tobias Schönenberger
Leiter Marketing & Kommunikation

tobias.schoenenberger@scania.ch

044 800 13 64