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Scania verwandelt grünes Lieferziel in Bedingungen 

12. Dezember 2023

Scania ist entschlossen ihre Kaufkraft zu nutzen, um den Wandel hin zu einem nachhaltigen Verkehrssystem voranzutreiben, und setzt ihr Ziel der Dekarbonisierung der Lieferkette nun durch verbindliche Einkaufs-Bedingungen um.

 

"Wir freuen uns, diesen transformativen Schritt ankündigen zu können, der in enger Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Partnern vorbereitet wurde. Die Umsetzung der Bedingungen einer umweltfreundlichen Beschaffung ist eine Frage der Verwirklichung eines nachhaltigen Verkehrs und der Sicherstellung des Zugangs zu kohlenstoffarmen Materialien in einem schnell wachsenden Wettbewerb", sagt Christian Levin, CEO von Scania. 

 

Scania hat eine branchenführende Strategie eingeführt, um die Emissionen in der Lieferkette deutlich zu reduzieren. Bis zum Jahr 2030 strebt das Unternehmen an, Stahl, Batterien, Aluminium und Gusseisen für seine europäischen Betriebe zu 100 Prozent umweltfreundlich einzukaufen.

 

Diese vier Bereiche sind für rund 80 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich, die durch Produktions-Materialien von Scania entstehen. Scania definiert "grün" so, dass die Hauptemissionsquellen durch den Einsatz neuer Technologien, grünen Stroms und/oder recycelter Materialien beseitigt werden. Bei den Batterien zum Beispiel ist der Zugang zu grüner Energie in der Produktion entscheidend. Bei der Flachstahl-Produktion liegt der Schlüssel im Ersatz von Kohle durch grünen Wasserstoff.

 

Als wohl erstes Unternehmen der Branche setzt Scania diese Hebel nun als verbindliche Einkaufs-Bedingungen um. Die Bedingungen bezüglich der genannten Technologien werden bei Verhandlungen über künftige Verträge sowie bei der Überprüfung bestehender Verträge über die Lieferung von Batterien, Stahl, Aluminium und Gusseisen für die europäische Produktion von Scania auf den Tisch kommen.

 

Die Einbindung der Zulieferer ist eine Grundvoraussetzung für die Vorbereitung und den Erfolg des grünen Wandels, und es werden wichtige Fortschritte erzielt. In diesem Frühjahr gab Scania seine erste Bestellung von grünem Stahl bei H2 Green Steel auf. Mitte November wurde ein gemeinsames Ziel mit SSAB bekannt gegeben, alle derzeitigen Stahllieferungen bis 2030 zu dekarbonisieren. Die Lieferung von grünem Stahl für die europäische Produktion von Scania soll im Jahr 2026 beginnen. Was die Batterien betrifft, so haben Scania und Northvolt eine Batteriezelle entwickelt, die speziell für den Schwerlastverkehr konzipiert wurde und sich durch eine erstklassige Leistung und eine einzigartig niedrige CO2-Bilanz auszeichnet.

 

"Wir arbeiten jetzt daran, den Geltungsbereich des Dekarbonisierungs-Ziels zu erweitern, so dass die Strategie schliesslich die gesamte globale Lieferkette abdeckt", sagt Christian Levin.

Scania ist ein weltweit führender Anbieter von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Wandel hin zu einem nachhaltigen Verkehrssystem voran. Im Jahr 2021 lieferten wir 85'930 Lkw, 4'436 Busse sowie 11'786 industrielle und maritime Antriebssysteme an unsere Kunden aus. Der Nettoumsatz belief sich auf über 146 Milliarden SEK, wovon über 20 Prozent auf Dienstleistungen entfielen. Scania wurde 1891 gegründet, ist heute in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt rund 54'000 Mitarbeiter. Forschung und Entwicklung sind hauptsächlich in Schweden angesiedelt. Die Produktion findet in Europa und Lateinamerika statt, mit regionalen Produktzentren in Afrika, Asien und Eurasien. Scania ist Teil der TRATON GROUP. Für weitere Informationen besuchen Sie: www.scania.com.

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