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Schweiz

Geballte V8-Power für die Stirnimann Transport AG in Menznau

19. September 2023

Eigentlich wollte Armin Stirnimann nur für sich eine neue und zusätzliche Sattelzugmaschine bestellen, doch der Test mit der 660iger Sattelzugmaschine überzeugte dermassen, dass auch gleich die beiden bestehenden R500 A 6x2/4 NB Sattelzugmaschinen durch R660 A 6x2/4 NB ersetzt wurden. Diese legen nun gemeinsam über 350'000 Kilometer pro Jahr zurück.


Vor über 63 Jahren wagte Oskar Stirnimann, der Vater von Armin, mit einem Lastwagen und Kippbrücke den Schritt in die Selbständigkeit. Nicht lange ging es und ein 2'000 Liter Eichenfass, welches hervorragend auf die Kippbrücke passte, wurde angeschafft und so konnten neben Kippertransporte auch erste Flüssigtransporte angeboten und durchgeführt werden. Mit diesem Eichenfass konnte Molke und Buttermilch von diversen Käsereien zu verschiedenen Schweine-Mastbetrieben transportiert werden.

 

Rund zehn Jahre später baute Oskar Stirnimann den Flüssigkeitstransport weiter aus, indem er einen ersten Lastwagen mit Edelstahl-Tank kaufte. Dies war ein weiterer Meilenstein, um fortan flüssige Lebensmittel weit über die Kantonsgrenze hinaus transportieren zu können. Mitte der 80iger Jahre übernahm dann Sohn Armin einen der inzwischen drei eingesetzten Lastwagen und gründete die Armin Stirnimann Transporte. Voller Elan dieser das Business weiter aus, beschaffte sich neue Aufträge und musste dafür in zusätzliche Nutzfahrzeuge investieren. Mit den Jahren kam eine eigene Lager- und Einstellhalle mit integrierter Werkstatt hinzu und das Geschäft wuchs stetig weiter.

 

Im Jahr 1995 wurde dann aus der Armin Stirnimann Transporte die Aktiengesellschaft Stirnimann Transport AG und das Dienstleistungsangebot auf den Handel von Buttermilch für die Kälbermast, Handel von Molke für die Schweinemast, Mineralöltransporte und Handel von Diesel, Heizöl und Benzin erweitert. 2006 erweiterte man das Tätigkeitsfeld noch um den Milchtransport, indem man von über 450 Bauern tagtäglich die Milch einsammelte und zu den Verarbeitungsbetrieben transportierte. Aus gesundheitlichen Gründen musste dann Armin Stirnimann 2008 seine inzwischen auf 15 Fahrzeuge angewachsene Fahrzeugflotte mitsamt 38 Mitarbeitenden Transportunternehmung verkaufen.

Vier Jahre später und wieder voller Tatendrang konnte er «seine» Aktiengesellschaft wieder zurückkaufen und startete mit einem Tank-Fahrzeug einen Neuanfang. Zu sehr hatte er seine Aufgaben und Fahrzeuge vermisst, floss doch immer noch «Diesel» durch seine Adern. Seit nunmehr fünf Jahren unterstützt ihn auch sein Sohn Stefan, welcher seinerseits im letzten Jahr mit der Übernahme von Aktien den Weiterbestand und somit auch Nachfolge sicherstellt.

 

Da das Transportvolumen stetig weiter anwuchs, wollte Armin Stirnimann für sich noch eine zusätzliche dritte Sattelzugmaschine beschaffen. Dafür bekam er von Christian Leuenberger, ehemaliger Scania Verkaufsberater und heute im wohlverdienten Ruhestand befindend, eine V8-Sattelzugmaschine zum Testen zur Verfügung gestellt. Dabei konnte die getestete Scania Sattelzugmaschine nicht nur durch die V8-Power und das hohe Drehmoment überzeugen. Am meisten beeindruckte Armin Stirnimann das neue Scania G33-Getriebe mit dem neuen Overdrive, welche das Fahrzeug bei geringem Lastbetrieb «segeln» lässt. Dabei ist das Fahrzeug mit knapp 850 U/min unterwegs und rollt eigentlich nur so vor sich hin. Sollte dann wieder einmal eine Steigung kommen, schaltet das Getriebe kurz einen Gang zurück, um keine Geschwindigkeit zu verlieren und schaltet dann wieder hoch in den Overdrive.

Diese neue «Segel-Funktion» wie sie so schön genannt wird sorgt dafür, dass der Kraftstoffverbrauch bis zu 3 Liter weiter reduziert werden konnte. Dies alles überzeugte Armin Stirnimann dermassen, dass er für sich gleich ein solches Fahrzeug in Bestellung gab. Am letzten offiziellen Arbeitstrag von Christian Leuenberger, der ihm während den letzten Jahrzehnten über 40 neue Lastwagen verkaufte, wurde um 22 Uhr noch ein letztes Mal der Kugelschreiber gezückt und ein weiterer Kaufvertrag über zwei zusätzliche R660 A 6x4/4 NB Sattelzugmaschinen unterschrieben, welche die beiden R500 A 6x2/4 NB Sattelzugmaschinen ersetzen sollten.

 

Mit dem Kauf und der Inbetriebnahme der drei vollluftgefederten Sattelzugmaschinen entschied man mit der Calag in Langenthal auch gleich das Design und bislang bekannte Erscheinungsbild einer Modernisierung zu unterziehen. Waren früher die Fahrzeuge in Silber lackiert und mit drei unterschiedlichen blauen Streifen verziert, so kommen die Fahrzeuge neu in den Farben Blau und Silber, unterbrochen durch ein schwarzes Band daher, was die Fahrzeuge schon von weitem viel moderner und dynamischer macht. Die schon früher rot lackierten Radnaben runden das neue Erscheinungsbild der Stirnimann Transport AG ab. Auf den ersten Blick nicht erkennbar, jedoch bei näherem Hinschauen fallen dann die sehr dezent realisierten Kuh-Scherenschnitt-Zeichnungen oberhalb der Türen auf. Doch nicht nur seitlich an den Fahrzeugen, im gesamten Firmenauftritt, Korrespondenz oder überall dort, wo Stirnimann Transport AG steht, prägen diese Kuh-Scherenschnitt-Zeichnungen das neue Erscheinungsbild und widerspiegeln den Ursprung der Unternehmung und deren Haupttätigkeit.

Doch was wäre das neue und wunderschöne Erscheinungsbild, wenn die neuen Fahrzeuge nicht durch einen kräftig zupackenden Scania-V8-Motor angetrieben würden. Dessen Meinung war Armin Stirnimann auch und so wurde die zweitstärkste V8-Motorenvariante mit 660 kräftig zupackenden Pferdestärken und einem satten Drehmoment von 3'300 Nm bestellt. Diese geballte Ladung an Leistung gelangt dann über das neue 14-Gang G33CM-Getriebe und «Clutch on Demand»-Kupplungssystem auf die angetriebene 3. Achse.

 

Was von aussen schon von weitem auffällt, wird durch die Innenausstattung noch mehr getoppt. Alle drei neuen Sattelzugmaschinen mit CR20H Kabinen wurden dafür von einem Holländischen Innenraum-Designer komplett nach den Wünschen von Stefan und Armin Stirnimann sowie der Fahrer Philipp Scherer, Timo Iseli und Beat Rast umgestaltet und veredelt. Dabei ist keines der drei Fahrerhäuser gleich wie die anderen. Immer wieder entdeckt man neue und individuell gestaltete Details, welche immer wieder ein weiteres Wow entlocken.

Doch gefahren werden die drei Fahrzeuge auch. So legt das erste Fahrzeug mit Philipp Scherer und Beat Rast jedes Jahr rund 150'000 km zurück, das zweite mit Stefan Stirnimann und Timo Iseli weitere 130'000 km und das dritte Fahrzeug von Armin Stirnimann selbst legt inzwischen auch 80'000 Jahreskilometer zurück. Um solche Kilometer-Leistungen überhaupt erzielen zu können, müssen die ersten beiden Fahrzeuge während sieben Tagen in der Woche und während 365 Tagen im Jahr unterwegs sein und transportieren so im Zwei-Schichtbetrieb Milchnebenprodukte von Käsereien zum Weiterverarbeitungs-Betrieb.

Scania ist ein weltweit führender Anbieter von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Wandel hin zu einem nachhaltigen Verkehrssystem voran. Im Jahr 2021 lieferten wir 85'930 Lkw, 4'436 Busse sowie 11'786 industrielle und maritime Antriebssysteme an unsere Kunden aus. Der Nettoumsatz belief sich auf über 146 Milliarden SEK, wovon über 20 Prozent auf Dienstleistungen entfielen. Scania wurde 1891 gegründet, ist heute in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt rund 54'000 Mitarbeiter. Forschung und Entwicklung sind hauptsächlich in Schweden angesiedelt. Die Produktion findet in Europa und Lateinamerika statt, mit regionalen Produktzentren in Afrika, Asien und Eurasien. Scania ist Teil der TRATON GROUP. Für weitere Informationen besuchen Sie: www.scania.com.

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