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Die nationalen Fernverkehrs  BEV-Lösungen von Scania auf der IAA:

Ein Meilenstein für elektrifizierte Transporte

20. September 2022

  • Scania zeigt seine neuesten BEV-basierten Lösungen für den nationalen regionalen Fernverkehr.
  • Zwei verschiedene Leistungsstufen sind verfügbar: 40 R oder S mit 400 kW, 45 R oder S mit nicht weniger als 450 kW (ca. 610 PS).
  • Diese Lkw verfügen über die Leistung, die Reichweite und die Ladekapazität, um auch die anspruchsvollsten Transportaufgaben zu lösen.
  • Scania kann jetzt eine breite Palette an elektrifizierten Lösungen anbieten, von HEV- bis zu BEV-Lkw, die für ein Gesamtgewicht von bis zu 64 Tonnen geeignet sind – und alle dazugehörigen Dienstleistungen.
  • Auf dem Scania Stand wird auch eine Prototyp-Station für ein Megawatt-Ladesystem zu sehen sein, das von der CHARIN-Allianz unterstützt wird.
  • Als Anbieter nachhaltiger Lösungen setzt Scania bei der Begleitung seiner Kunden in das Zeitalter der elektrifizierten Transporte auf den beratenden Verkauf.
     

Im Juni stellte Scania die nächste Stufe der batterieelektrischen Lkw (BEV) in einer Online-Veranstaltung vor, die auf grosses Interesse bei potenziellen Kunden stiess. Durch das Angebot von R- und S-Fahrerhäusern mit zwei Leistungsstufen– sowohl für Sattelzugmaschinen als auch für Solofahrzeuge – wurde das Angebot an BEV-Lkw plötzlich viel grösser. Die beiden verschiedenen Leistungsstufen sind mit einer Batteriekapazität von bis zu 624 kWh erhältlich, was bedeutet, dass ein 40-Tonnen-Lkw mit einer Reichweite von bis zu 350 km rechnen kann. Zusammengefasst eröffnen diese Zahlen den Weg für eine Vielzahl von regionalen und nationalen Fernverkehr Lkw-Anwendungen.

"Die Einführung im Juni war ein wichtiger Meilenstein für uns und unsere Partner", sagt Fredrik Allard, Senior Vice President und Head of Electrification bei Scania. "Wir können jetzt Lösungen für eine Reihe von Kunden und Anwendungen anbieten, was bedeutet, dass die Transformation des Transport-Ökosystems an Tempo gewinnt. Wir haben die Art von elektrischen Fähigkeiten und Lösungen bereit, nach denen sich unsere Kunden und die Transportbranche sehnen."
 

Die neue BEV-Lkw-Generation von Scania basiert auf klassischen Scania-Merkmalen wie Modularität, Nachhaltigkeit und einer Gesamtwirtschaftlichkeit, die das Potenzial hat, die Erwartungen an Lkw mit Verbrennungsmotor zu übertreffen. Scania hat ausserdem alle notwendigen Hausaufgaben im Bereich der Digitalisierung gemacht, um die neuen Elektro-Lkw zu einer Komplettlösung zu machen, bei der Dienstleistungen wie Aufladen, Finanzierung, Versicherung und Wartung gut vorbereitet sind.
 

"Wir sind überzeugt, dass diese Ergänzungen für alle Arten von Kunden als Startrampe für den Wandel dienen werden, indem sie wichtige Aspekte wie eine enge Partnerschaft und ein Null-Emissionsziel beinhalten", sagt Allard. "Kunden, die die Verantwortung übernehmen und mit dem Umstieg beginnen wollen, können jetzt aus dem breiten Lösungsportfolio von Scania das bekommen, was sie brauchen."
 

Die nächste Stufe der elektrifizierten Lkw von Scania ist sowohl als Solofahrzeug als auch als Sattelzug erhältlich. Die erwarteten Reichweiten variieren je nach Gewicht, Konfiguration und Topografie, aber ein 40 Tonnen schwerer 4x2-Sattelzug mit sechs Batterien kann bei einer Durchschnitts-Geschwindigkeit von 80 km/h auf Autobahnen mit bis zu 350 km zwischen den einzelnen Ladevorgängen rechnen. Ein 64 Tonnen schwerer "nordischer" Sattelzug kann unter den gleichen Bedingungen mit einer Reichweite von etwa 250 Kilometern rechnen.
 

Lkw mit festen Routen können zusätzlich von geplanten Ladevorgängen in ihrem Heimatdepot und/oder an ihrem regelmässigen Zielort profitieren. Eine Gelegenheitsladung pro Tag – beispielsweise während der obligatorischen 45-minütigen Ruhezeit des Fahrers – unterstützt Lkw mit einem flexibleren Betriebsmuster, so dass ein solches Fahrzeug tagsüber in Ballungsgebieten frei umherfahren kann (wenn die 350 km Reichweite, mit denen er wahrscheinlich in den Tag startet, nicht ausreichen).
 

"Die elektrifizierte Produktpalette von Scania hat jetzt den Punkt erreicht, an dem wir attraktive Angebote für viele verschiedene Kunden bieten können", sagt Allard. "Wir haben Hybride für bestimmte Anwendungen als 'niedrigschwelligen' Einstiegspunkt für die Elektrifizierung. Mit den beiden neuen BEV können wir attraktive Lösungen anbieten, die von 16-Tonnen-Verteilerfahrzeugen bis hin zu regionalen Transporten und 64-Tonnen-Holzfahrzeugen reichen. Das ist verlockend für Kunden, die auf Null-Emissionen und niedrige Betriebskosten Wert legen.
 

Die neuen BEV-Lkw von Scania können als 4x2-Sattelzugmaschinen oder als 6x2*4-Solofahrzeug bestellt werden. Eine 4x2-Sattelzugmaschine weist mit 6 Batteriepaketen einen Radstand von 4'150 mm auf und profitiert von der Verordnung zur Erhöhung der Fahrzeugabmessungen in Europa um die erhöhte Gesamtlänge zu kompensieren. Bruttozuggewichte bis zu 64 Tonnen, wie sie in nordischen Sattelzügen typisch sind, können von 6x2-Solofahrzeugen abgedeckt werden.

Die Ladeleistung beträgt bis zu 375 kW, was bedeutet, dass eine Stunde Ladezeit in der Regel zu einer zusätzlichen Reichweite von 270 bis 300 km führt. Die Dauerleistung eines Scania 40 R oder S beträgt 400 kW (entspricht 560 PS), während ein Scania 45 R oder S 450 kW (ca. 610 PS) bietet. Die nächsten elektrifizierten Lkw von Scania können ab sofort bestellt werden, die Produktion beginnt im vierten Quartal 2023.
 

"Wir sehen ein wachsendes Interesse und eine steigende Nachfrage von Kunden, die sich den globalen CO2-Herausforderungen stellen wollen", sagt Allard. "Scania ist ein natürlicher Partner für sie, da wir eine solide Tradition haben, wenn es um Nachhaltigkeit und Komplettlösungen geht. Und mit den Fortschritten, die wir bei der Entwicklung einer Ladeinfrastruktur sehen, erwarte ich in den kommenden Jahren noch mehr Interesse. Der Übergang zu einem fossilfreien Strassentransport ist in vollem Gange."
 

Scania zeigt an seinem Stand den Prototyp einer Megawatt-Ladestation, die von der CHARIN-Allianz bereitgestellt wird. Der MCS-Standard soll das Laden mit hoher Leistung von 1 MW oder mehr ermöglichen. Damit wäre es möglich, Lkw im Fernverkehr innerhalb der obligatorischen, 45-minütigen Pause der Fahrer aufzuladen. Der Standard für ein solches Ladesystem ist noch nicht vollständig festgelegt. Zu den Zielen gehört ein einzigartiger Stecker mit hoher Sicherheit. Die Schnittstelle sollte mit Hilfe einer standardisierten Position am Fahrzeug automatisiert werden können und eine bidirektionale V2X-Kommunikation (Fahrzeug-zu-Netz, etc.) ermöglichen.
 

Die Verfügbarkeit von CCS- (heutiger Standard) und MCS-Ladelösungen ist in der Tat entscheidend für europäische Kunden, die in grösserem Umfang in BEV-Lkw investieren wollen. Scania hat sich mit mehreren globalen Partnern zusammengetan, um vor Ort massgeschneiderte individuelle Lösungen anzubieten. Und TRATON, die Muttergesellschaft von Scania, hat ein Joint Venture mit der Volvo Group und Daimler Truck gegründet, um ein öffentliches Ladeinfrastrukturnetz für schwere Fahrzeuge in Europa aufzubauen.

Scania hat im Juni die nächste Stufe der batterieelektrischen Null-Emissions-Lkw eingeführt und bietet jetzt Fahrerhäuser der R- oder S-Reihe mit 400 oder 450 kW Motorleistung an, die für eine Vielzahl von Lkw-Anwendungen ausreichen. Dabei denkt man zunächst an den regionalen Fernverkehr (bis 64 Tonnen Gesamtzuggewicht), aber die verfügbaren Achsabstände und die Motorleistung – 450 kW entsprechen etwa 610 PS – haben das Potenzial für viele unterschiedliche Kundenwünsche und Anwendungen. Der Betrieb von emissionsfreien Lkw ist nicht mehr unerreichbar, zumal sie aus Sicht der Gesamtwirtschaftlichkeit Diesel-Lkw übertreffen können.

Scania ist ein weltweit führender Anbieter von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Wandel hin zu einem nachhaltigen Verkehrssystem voran. Im Jahr 2021 lieferten wir 85'930 Lkw, 4'436 Busse sowie 11'786 industrielle und maritime Antriebssysteme an unsere Kunden aus. Der Nettoumsatz belief sich auf über 146 Milliarden SEK, wovon über 20 Prozent auf Dienstleistungen entfielen. Scania wurde 1891 gegründet, ist heute in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt rund 54'000 Mitarbeiter. Forschung und Entwicklung sind hauptsächlich in Schweden angesiedelt. Die Produktion findet in Europa und Lateinamerika statt, mit regionalen Produktzentren in Afrika, Asien und Eurasien. Scania ist Teil der TRATON GROUP. Für weitere Informationen besuchen Sie: www.scania.com.

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Tobias Schönenberger
Leiter Marketing & Kommunikation

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