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Scania und SCA entwickeln ersten 80-Tonnen-Elektro-Holzlaster

17. NOVEMBER 2021

In einem weiteren Schritt in Richtung einer fossilfreien Gesellschaft entwickeln SCA und Scania gemeinsam den ersten elektrischen Holztransporter mit einer technischen Leistung von bis zu 80 Tonnen Gesamtgewicht. Das Fahrzeug ist eine nachhaltige Transportlösung, die durch eine weitere enge Zusammenarbeit zwischen Scania und einem fortschrittlichen Kunden ermöglicht wird.

Es ist möglich, mit schweren Elektrotransportern längere Strecken zu fahren. Das beweisen Scania und SCA mit einem neuen batteriebetriebenen Elektrofahrzeug, das auf öffentlichen Strassen ein Gesamtgewicht von bis zu 64 Tonnen und auf privaten Strassen 80 Tonnen tragen kann. Der Elektro-Lkw wird bereits ab 2022 in der schwedischen Region Västerbotten zwischen dem SCA-Terminal in Gimonäs und der Papierfabrik in Obbola bei Umeå Holz transportieren. Für SCA, Europas grössten privaten Waldbesitzer und Hersteller von Schnittholzprodukten, Verpackungsmaterial und Zellstoff, ist die Elektrifizierung des Strassentransports ein wichtiger Teil seiner Bemühungen um eine Verringerung der Umweltbelastung. Jedes Jahr transportiert SCA etwa 8,5 Millionen Kubikmeter Holz an die Industrie und setzt dabei 265 Holzlaster in Zusammenarbeit mit 87 Spediteuren ein.
 

"Die Zusammenarbeit mit Scania ist für uns ein wichtiger Weg, um gemeinsam innovative Lösungen für einen nachhaltigen Transport zu finden. Die elektrischen Holzlaster werden einen wichtigen Beitrag zur Arbeit von SCA im Bereich Nachhaltigkeit leisten, wo wir Teil der Lösung für eine Welt ohne fossile Brennstoffe sind. Wenn wir nur einen einzigen Elektro-Lkw zwischen Gimonäs und Obbola einsetzen, können wir unsere Kohlenstoffemissionen um etwa 55'000 kg pro Jahr reduzieren", sagt Hans Djurberg, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit bei SCA.
 

"Da wir nun zeigen, dass es möglich ist, auch sehr schwere Transporte zu elektrifizieren, gibt es einen wachsenden Bedarf an Ladeinfrastruktur für schwere Fahrzeuge. SCA kann seinen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels weiter erhöhen, aber es müssen ernsthafte Anstrengungen zum Aufbau der Ladeinfrastruktur unternommen werden. Diese Verantwortung liegt letztlich bei der Regierung", sagt Jörgen Bendz, Leiter der Holzversorgung bei SCA.
 

Die Fahrzeuglösung, die Scania in enger Zusammenarbeit mit SCA und dem Forschungsinstitut Skogforsk entwickelt, ist Teil des Wandels hin zu einem nachhaltigen Verkehr, für den sich Scania seit langem einsetzt – nicht zuletzt gemeinsam mit fortschrittlichen Kunden.
 

"Der Schlüssel zum Erreichen von Null-Emissionen im Verkehr ist die Elektrifizierung, und wir werden sie gemeinsam mit Kunden und anderen Interessengruppen, die unsere Werte teilen, vorantreiben. Partnerschaften wie diese mit SCA, bei der wir frühzeitig zeigen, was möglich ist, sind ein klares Zeichen für den Tempowechsel, den wir brauchen, um fossilfrei zu werden und die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen", sagt Fredrik Allard, Leiter der Elektromobilität bei Scania.
 

Bei Scania werden gemeinsam mit verschiedenen Partnern und durch tiefgreifende Analysen zukünftige Lösungen simuliert. Im Fall von SCA entwickelt Scania ein Fahrzeug, das für die spezifischen Transportaufgaben von SCA optimiert ist.


"Ein elektrischer Holztransporter ist ein Symbol für etwas ziemlich Cooles. Speziell der Holztransport wurde als etwas bezeichnet, das vielleicht nie elektrisch betrieben werden kann. Die Entwicklungen der letzten Jahre und das, was wir jetzt mit SCA präsentieren, zeigen, wie schnell die Dinge sowohl bei den Fahrzeugen als auch bei den Batterien voranschreiten", sagt Allard.

Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2019 lieferten wir 91'700 Lkw, 7'800 Busse sowie 10'200 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug in Jahr 2019 mehr als 152 Milliarden SEK (mehr als 15 Milliarden CHF), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.

Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 51'000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.

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Tobias Schönenberger
Leiter Marketing & Kommunikation

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