Erster Kranwagen bei der Bötschi AG in Waltalingen
9. FEBRUAR 2021
Im letzten Jahr konnte die Bötschi AG, Kieswerk + Transporte aus Waltalingen, ihren ersten Kranwagen in Betrieb nehmen. Auf der Basis eines Scania R500 B 8x4 NZ konnte so das breite Dienstleistungsangebot für die Kunden im Zürcher Weinland weiter ausgebaut werden.
Den Ursprung der heutigen Bötschi AG wurde durch Walter Bötschi vor über 70 Jahren mit der Inbetriebnahme eines Kieswerkes in Unterstammheim gelegt. 1963 begann man mit dem Kiesabbau in Oberstammheim und über die nächsten Jahrzehnte hinweg wurde und musste das Kieswerk stetig den neuesten Anforderungen und gesetzlichen Vorschiften angepasst werden. Ein weiterer Meilenstein war die Inbetriebnahme des neuen Werkhofes im Jahr 2012 in Waltalingen, dem heutigen Firmensitz der Bötschi AG. Neben dem Betrieb des Kieswerkes werden weitere Dienstleistungen in den Bereichen Kiesabbau, Deponie, Transporte, Muldenservice, Aushub, Rückbau sowie Umgebungsarbeiten angeboten. Seit 2016 steht zudem ein eigener Baurecycling-Platz im Underbüel für die Aufbereitung von mineralischen Recycling-Baustoffen zur Verfügung.
Das neueste Fahrzeug im Fuhrpark der Bötschi AG ist ein Scania R500 B 8x4 NZ mit Notter Hakengerät. Der Vierachser wurde mit einer geräumigen CR17L Kabine bestellt und wird durch einen leistungs- und drehmomentstarken Reihensechs-Zylinder-Motor mit 500 PS angetrieben. Neben dem komfortablen Fahrerhaus bietet das automatisierte Schaltgetriebe, bei dem der Fahrer bei Bedarf die Kupplung auch manuell betätigen kann, hohen Fahrkomfort und Sicherheit. Für Ruedi Bötschi war es wichtig, dass sich seine Fahrer in ihren Fahrzeugen wohl und sicher fühlen. So wurde das neue Fahrzeug auch mit Innenausstattungen wie Premium-Fahrersitze mit Heizung, Lüftung und Armlehne ausgestattet.
Auch ein hoher Sicherheitsstandard geniesst bei Ruedi Bötschi eine hohe Priorität, weshalb der neue Scania über einen Notbrems- und Spurassistenten sowie Abstandsregelung verfügt. Für gelegentlichen Anhängerbetrieb wurde bereits ab Werk eine entsprechende Anhängekupplung bestellt, so lässt sich zusätzliches Material auf einem Anhänger mitführen.
Beim gewählten Aufbau handelt es sich um ein MULTILIFT Ultima 26Z.59 Flex Hakengerät mit einer Hub-/Kippkapazität von 26'000 kg. Pneumatische Hakensicherung, Hydraulische Behälterverriegelung innen, CAN-Bus Steuerungssystem mit Joy-Stick Bedienung sowie ein Eilgang zum Absetzen von leeren oder Kippen von beladenen Behältern runden den modernen und leicht zu bedienenden Haken-Aufbau ab.
Neben dem neuen Fahrzeug mit Hakengerät wurde auch gleichzeitig eine neue Abrollbrücke mit HIAB Kran X-HiPro 232 E-5 bestellt. Der HIAB Kran hat eine hydraulische Reichweite von 15,1 m und hebt dort noch 1'120 kg. Dank verbauten LSS-V (Load Stability System Vertical und horizontal) verhindert die Kranelektronik das aufschaukeln der angehobenen Ladung. Dank CTC (Crane Trip Control / Kranspitzensteuerung) verfügt dieser modernste Kran über eine vereinfachte Bedienung, welche bei komplexen Kranarbeiten die vertikale oder horizontale Lastverschiebung verhindert und so eine höhere Sicherheit für den Kranführer bietet.
Auch wurde eine SAF- (Semi Automatic Folding) Steuerung verbaut, welche den Kran mit nur einem Hebel schnell, einfach und sicher in die Grundposition zurückfahren lässt. Um den Einsatzbereich des Kranes wie auch des Fahrzeuges zu erweitern, wurde noch ein LOGLIFT JONSERED Greifer X53 für Steine und ein Schüttgutgreifer bei der Firma Notterkran AG in Boswil bestellt.
Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2019 lieferten wir 91'700 Lkw, 7'800 Busse sowie 10'200 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug in Jahr 2019 mehr als 152 Milliarden SEK (mehr als 15 Milliarden CHF), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.
Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 51'000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.