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Grosshändler ASKO testet wasserstoffbetriebene Scania-Lkw 

5. FEBRUAR 2020

ASKO und Scania verkünden die Inbetriebnahme von vier Wasserstoff-Lastwagen mit Elektroantrieb sowie der Wasserstoff-Tankstelle von ASKO in Trondheim, Norwegen.

Es gibt keine Einheitslösung für die Elektrifizierung schwerer Nutzfahrzeuge. Eine der Technologien, die Scania zusammen mit seinem Kunden ASKO erforscht hat, sind Brennstoffzellen-Elektro-Lkw, die mit Wasserstoffgas betrieben werden. Dieses Projekt geht nun in die nächste Phase, in der vier Lkw in einem Pilotprojekt, das eines der ersten seiner Art ist, in den Echtbetrieb gehen. Das Pilotprojekt wird für beide Unternehmen die Grundlage für erste Felderfahrungen und die zukünftige Entwicklung sein. 

 

"Scania arbeitet weiterhin an modernsten Technologien, welche die Umstellung auf den fossilfreien Transport unterstützen. Ein wichtiger Teil davon wird zusammen mit einigen unserer innovativsten Partnern, wie ASKO, in der kundennahen Entwicklung durchgeführt", sagt Karin Rådström, Leiterin für Vertrieb und Marketing bei Scania. Mit seiner Elektrifizierungs-Roadmap arbeitet Scania auf die gleiche Weise wie mit der Verbrennungsmotor-Technologie; ein vielschichtiger Ansatz mit einem breiten Spektrum an Lösungen. Dabei wurden verschiedene Arten für den Einsatz von Biotreibstoffen-, Hybrid-Elektro-Technologien sowie vollelektrischen Fahrzeugen erforscht und entwickelt. Der batterieelektrische Bus von Scania wurde 2019 eingeführt, und wir arbeiten auch mit Elektrofahrzeugen, die über elektrifizierte Strassen oder durch wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen aufgeladen werden können, wie es bei ASKO der Fall ist.

 

"Wasserstoffgas ist eine interessante Option für den elektrifizierten, gewerblichen Transport, und erste Tests zeigen, dass die Technologie auch in kälteren Klimazonen gut funktioniert. Wir werden die Performance dieser Lastwagen weiterhin genau beobachten. Ich möchte ASKO auch dafür loben, dass sie frühzeitig und mutig Schritte unternommen hat, um die Versorgung mit Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen und die Infrastruktur für die Betankung sicherzustellen. Das Unternehmen ist ein Akteur, der Massnahmen ergreift, um eine Verlagerung hin zu einem nachhaltigen Transport zu ermöglichen", sagt Rådström. 

 

Wie immer basiert die Arbeit von Scania auf einem modularen Ansatz. In den vier Lkw, die bei ASKO eingesetzt werden, wird der Verbrennungsmotor im Antriebsstrang durch einen Elektromotor ersetzt, der mit Strom aus den Brennstoffzellen betrieben wird. Der übrige Antriebsstrang besteht aus Standardkomponenten, die auch in den Hybrid-Lkw und -Bussen verwendet werden, die Scania bereits herstellt.

 

Fakten über den Lkw:

- Gesamtgewicht des Fahrzeugs: 26+1 Tonnen
- Konfiguration: 6x2*4
- Antriebsstrang: 290 kW Elektromotor/210 kW Dauerleistung, 2-Gang-Getriebe und 2'200 Nm   Drehmoment
- Installierte Batteriekapazität: 56 kWh Li-Ion
- Bordeigenes Ladegerät: 22 kW AC mit CCS-Ladeschnittstelle
- Brennstoffzelle: 90 kW PEFC von einem externen Lieferanten
- Wasserstoffspeicherung/Tanks: 33 kg bei 350 bar
- Geschätzte Reichweite: 400 - 500 km

Lesen Sie mehr darüber, wie wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge funktionieren:

 

https://www.scania.com/ch/de/home/experience-scania/news-and-events/News/archive/2020/02/hydrogen.html

Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2019 lieferten wir 91'700 Lkw, 7'800 Busse sowie 10'200 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug in Jahr 2019 mehr als 152 Milliarden SEK (mehr als 15 Milliarden CHF), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.

Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 51'000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.

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Tobias Schönenberger
Leiter Marketing & Kommunikation

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