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ELEKTRO-LKW VON SCANIA

Erster Scania E-Lkw fährt emissionsfrei durch Limburg

Ende November 2021 hat Bona Deutschland mit Sitz im hessischen Limburg a. d. Lahn den ersten in der Bundesrepublik betriebenen Scania Elektro-Lkw in seinen Fuhrpark übernommen. Der Spezialist für hochwertige Systemlösungen rund um Fußböden will damit einen Beitrag für eine nachhaltige City-Logistik in der Domstadt leisten.

ÜBERGABE DES VOLLELEKTRISCHEN SCANIA 25 P IN LIMBURG

„Scania hat uns bei der Wahl unseres Elektrofahrzeugs gut beraten und uns einen reibungslosen Einstieg in diese neue Technologie ermöglicht. Der Scania E-Lkw ist perfekt auf unsere Belange und unser Einsatzgebiet zugeschnitten“, berichtet Dr. Thomas Brokamp, Geschäftsführer von Bona Deutschland. Gemeinsam mit dem Scania Verkäufer Matthias Metzen wurde vorab der Bedarf und das Einsatzgebiet des Kunden Bona analysiert, und anschließend ein maßgeschneidertes Fahrzeug konfiguriert. Dieser batterieelektrische Lkw soll als City-Shuttle auf vier bis fünf Touren täglich fertige Produkte von der Produktionsanlage im Süden der Stadt in das knapp sechs Kilometer entfernte Distributionszentrum im Norden transportieren. Exakt 21 Euro-Paletten finden bei jeder Tour auf der Ladefläche Platz.

 

„Für uns war der Elektroantrieb eine Herzensangelegenheit. Da in Limburg aufgrund zu hoher Stickstoffdioxidwerte ein Fahrverbot für Diesel-Fahrzeuge ab April 2022 im Raum steht, können wir mit unserem emissionsfreien City-Shuttle einen wertvollen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten“, berichtet Dr. Brokamp. Dass der Elektro-Lkw von Scania lokal auch emissionsfrei fährt und aufgrund des geräuscharmen Antriebs praktisch keine Lärmbelästigung darstellt, sind für den Geschäftsführer ebenfalls Argumente, die für den vollelektrischen Lkw sprechen.

 

DIE FAHRER DÜRFEN SICH AUF EINEN LEISTUNGSSTARKEN ANTRIEB FREUEN

 

Die offizielle Typenbezeichnung lautet Scania 25 P. Das neue Modell der Scania Baureihe P zeichnet sich aus, durch einen komfortablen Einstieg in das Fahrerhaus und ausgezeichneter Sicht auf das Verkehrsgeschehen eigens für den innerstädtischen Einsatz konzipiert wurde. Die Ziffer in der Typenbezeichnung gibt die Leistung an, mit der der Lkw unterwegs ist – bis zu 230 kW (312 PS) Nennleistung stellt das Triebwerk zur Verfügung. Das ist genug Power, um das zulässige Fahrzeuggewicht des Dreiachsers von 26 Tonnen souverän zu bewegen. Auch Fahrkomfort und Fahrfreude kommen bei der Auslegung des elektrischen Antriebsstrangs nicht zu kurz. „Der elektrische Antriebstrang glänzt gerade bei niedrigen Drehzahlen und bei Anfahrsituationen mit einer deutlichen besseren Beschleunigung und mehr Zugkraft im Vergleich zum Diesel“, weiß Christian Hottgenroth, Direktor Verkauf Lkw, Scania Deutschland Österreich. In der Praxis dürfen sich die Fahrer daher auf eine schnelle Beschleunigung und kurze Reaktionszeiten des Antriebs freuen.

Die Energie für den Vortrieb speichert der Scania 25 P in fünf Lithium-Ionen-Akkus, die jeweils mit einer Kapazität von 33 kW/h aufwarten. „Die elektrische Reichweite hängt in erster Linie von den Faktoren Fahrstil, Beladung sowie Topographie ab“, erklärt Herr Hottgenroth weiter. Unter optimalen Bedingungen sind die Antriebsbatterien mit der Gesamtkapazität von 165 kW/h für eine Reichweite bis zu 110 Kilometern ausgelegt, im realen Fahrbetrieb sind 70 bis 90 Kilometer zu erwarten. Da beim City-Shuttle in Limburg am Ende eines Arbeitstags in der Regel nur zwischen 50 und 60 Kilometer auf dem Tacho stehen, reicht die Leistung für das geplante Einsatzprofil völlig aus.

 

 

GRÜNER STROM AUS DER PHOTOVOLTAIKANLAGE

 

Den Weg zur Stromtankstelle kann sich der Scania 25 P sparen. Bona betreibt künftig eine Anlage auf dem Gelände des Distributionszentrums in Eigenregie. Getankt wird natürlich grüner Strom, den eine leistungsstarke Photovoltaikanlage auf dem Dach der großen Halle erzeugt. Der vollelektrische Lkw von Scania wird mit Gleichstrom geladen. Dafür haben die Schweden ihrem E-Lkw eine Ladeleistung von 130 kW spendiert, mit der sich die Akkus bei 20 Prozent Kapazität in einer guten Stunde vollständig aufladen lassen. Ist mehr Reichweite gefragt, reicht ein Zwischenstopp von einer halben Stunde an der Ladesäule, um Energie für weitere 50 oder 60 Kilometer zu laden.

Der Ladevorgang selbst geht einfach von der Hand. Für die Verbindung zwischen Ladesäule und Fahrzeug sorgen Ladekabel und Stecker der zweiten Generation des in Europa als Standard etablierten Combined Charging Systems (CCS2). Der Anschluss im Scania 25 P befindet sich hinter einer Abdeckung oberhalb des rechten Scheinwerfers, die sich mit einem Handgriff einfach zur Seite öffnen lässt. Für Bona geht es in der ersten Betriebsphase vor allem darum, den neuen Elektro-Lkw unter realen Bedingungen kennenzulernen. Ein Fokus wird dabei auf der Leistungsfähigkeit der Batterien liegen – die Fahrer müssen schließlich ein Gefühl dafür bekommen, wie sie das Potenzial ihres elektrischen Lkw bestmöglich nutzen.

ÜBER BONA IN LIMBURG AN DER LAHN

Seit 1969 hat die deutsche Tochter von Bona ihren Sitz im hessischen Limburg an der Lahn. Das Unternehmen beschäftigt an zwei Standorten rund 100 Mitarbeiter in den Geschäftsfeldern Klebstoff- und Ölproduktion, Lager und Distribution für Europa. Im Süden der Stadt sind Verwaltung, Forschung und Entwicklung sowie die Produktion untergebracht. Dort verarbeitet Bona täglich rund 35 Tonnen Rohstoffe. Die fertigen Produkte werden in Eimern und Schlauchbeuteln auf Paletten gepackt, in Folie verschweißt und etikettiert. Anschließend geht es mit dem Lkw-Shuttle Richtung Norden ins neue Distributionszentrum, wo die Ware kommissioniert und in Wechselbrücken für den Hausspediteur bereitgestellt wird.

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